Vieles hat sich verändert seit „Corona“ Einzug in unser Leben gehalten hat – vor allem die persönlichen Begegnungen. Auch der traditionelle Neujahrsempfang der Kirchengemeinde im Januar fiel der Pandemie zum Opfer und damit leider auch die Gelegenheit für den persönlichen Dank. Deshalb möchten wir an dieser Stelle das „geschriebene Wort“ zur Danksagung nutzen. Ein besonderes Augenmerk richten wir dabei auf alle, für die 2020 ein „Jubiläumsjahr“ war.
- 15 Jahre Chorleiterin des Begräbnischores: Ulrike Fremgen
- 30 Jahre Vorstandsarbeit für den Begräbnischor: Rosa Walter
- 30 Jahre Musikgruppe ENVIANOS
- 20 Jahre Singen im Kirchenchor: Marlies Ohler, Christoph Schwär, Thomas Ströbele, Eduard Wolfmaier
- 55 Jahre Singen im Kirchenchor: Hilde Ksiazkiewicz
- 20 Jahre Kirchenreinigung und Mesnerdienst: Lore Bucher
- 40 Jahre Organisation der Caritas-Haussammlung: Waltraud Schick
Gerade der Gesang, ob bei einer Bestattung oder an Sonn- und Feiertagen, berührt uns an frohen und traurigen Tagen in besonderer Weise. „Corona“ hat uns dies neu bewusst gemacht – vielleicht auch weil wir auf den Gemeindegesang verzichten müssen. Deshalb gilt unser Dank an dieser Stelle nicht nur allen, die 2020 ein „musikalisches Jubiläum“ hatten und sich seit vielen Jahren um die Kirchenmusik verdient machen, sondern auch denen, die in Zeiten von „Corona“ die Musik in unseren Gottesdiensten nicht verstummen lassen. Vergelt’s Gott!
Zur würdigen Atmosphäre in unserem Gotteshaus trägt nicht zuletzt auch die aufmerksame Pflege des Kirchenraumes bei. Lore Bucher ist hier seit 20 Jahren zuverlässig und umsichtig am Werk und begleitet darüber hinaus unsere Schülergottesdienste als Mesnerin. Vergelt’s Gott!
Den großen Erfolg der alljährlichen Caritas-Haussammlung verdanken wir nicht nur allen fleißigen Sammlerinnen sondern auch ganz entscheidend der Organisatorin Waltraud Schick – und das seit 40 Jahren!
Besonders aber auch all den vielen namentlich ungenannten Ehrenamtlichen, mit und ohne rundem Jubiläum, an dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön!
Rückblick
Auf vieles, was uns im Kirchenjahr lieb und teuer geworden ist, mussten wir zwar verzichten, aber mit Kreativität, Solidarität, ohne Resignation, mit lebendigem Optimismus und Einfallsreichtum wurde Neues angegangen und Bewährtes „coronagerecht“ angepasst. Einschneidende Veränderungen erlebten wir nach dem Lockdown bei der Feier unserer Gottesdienste.
- Gottesdienste drinnen, aber mit Abstand
- Gottesdienste im Freien – an Weihnachten mit Live-Übertragung in die Kirche
- Familiengottesdienste für daheim
- Familiengottesdienste draußen
- Freiluft-Kinderkirche zu Erntedank
- Jugendandacht auf der Pfarrwiese
- Ordnerdienst drinnen und draußen
- LIVE – im Glauben vereint: Übertragung von Gottesdiensten aus Sankt Leonhard
- Scheidungsläuten für Verstorbene nach dem Angelus
- Palmzweige und Osterlicht für daheim
- „Ostersteine“ für den Nächsten
- Körbchen für Gebetsanliegen
- Fußwallfahrt im Kleinen
- Rosenkranz unterwegs
- Oster-, Advents-, Weihnachts- und Lichtmessgrüße an unsere Älteren und Kranken, übermittelt durch den Caritas-Ausschuss – ein Zeichen der Verbundenheit in Zeiten eingeschränkter Kontakte
- Krankenkommunion durch Angehörige
- anstatt Ministrantendienst: Ministranten gestalten Stellwand in der Kirche
- „Mini-Ausflug“ im Kleinen: eine Rallye durch Baustetten
- digitale Weihnachtsfeier mit Spiel und Spaß bei den Ministranten und bei der Schönstattjugend
- Kirchengemeinderatswahl im Lockdown
- Zehnerleskino
- Caritas-Haussammlung
- Martinslichter an der Aussegnungshalle
- Nikolausaktion
- Weihnachtsbrödle backen für das Kinderdorf Hiliweto
- Adventsfenster und Herbergssuche
- Sternsingeraktion
Damit all dies verwirklicht werden konnte, war ein großes Maß an Kreativität und Einsatzbereitschaft von Gruppen, Einzelpersonen oder Firmen notwendig. Allen Beteiligten deshalb an dieser Stelle ein aufrichtiges „Vergelt’s Gott“ – sei es im Caritas-, Jugend- oder Familienausschuss, im Familiengottesdienst-Team, im Kinderkirchenteam oder im Frauenbund, als Mesner, Ministrant oder in der Schönstattgruppe, als Einzel- oder Firmenengagement, im Kirchengemeinderat oder im Pastoralteam.
Abschied
Als Kirchenpfleger wurde Christoph Schwär mit bestem Dank für sein umsichtiges, fürsorgliches Engagement verabschiedet.
Die sorgfältige Pflege der Außenlagen von Kindergarten und Gemeindehaus verdankten wir in den vergangenen Jahren Leo Bischof. Zum Jahresende 2020 gab er seine Tätigkeit altershalber auf. Auch ihm ein herzliches „Vergelt’s Gott“. Dankenswerterweise übernimmt Herr Bischof in dieser Saison noch den Winterdienst.
Trauer
Der letzte Weg unserer Verstorbenen konnte in vielen Fällen nur vom engen Familien- und Freundeskreis begleitet werden. Zum Zeichen der letzten Ehre als Trauergemeinde am offenen Grab zu stehen, haben wir dabei schmerzlich vermisst.
Mit Schwester Emma Kühner verstarb eine unserer letzten „Baustetter Ordensschwestern“. An Ulrich Sontheimer erinnern wir uns noch gerne als engagiertem Leiter unseres Begräbnischores. Josef Sontheimer und Wilfried Reuder haben sich unter anderem als Verantwortliche im Seniorenclub verdient gemacht und Josef Maier verdanken wir unsere große Chronik und Festschriften über Kirchenchor und Kirchenglocken.
Freud und Leid prägen das Leben einer Gemeinde. Unsere Kirchengemeinde ist auch in Corona-Zeiten lebendig geblieben – im Miteinander und im Füreinander, kreativ und engagiert. Danke!
| Katholikenzahl | 1330 |
| Erstkommunionkinder | 13 |
| Kirchliche Trauungen | 2 |
| Goldene Hochzeiten | 4 |
| Diamantene Hochzeiten | 3 |
| Eiserne Hochzeit | 1 |
| Taufen | 14 |
| Bestattungen | 18 |
| Kirchenaustritte | 5 |