Am 9. November ist Schwester Maria Emma Kühner mit 91 Jahren verstorben. Am 13. November wurde sie auf dem Friedhof der Maria-Ward-Schwestern in München-Pasing beigesetzt. Die Schwestern dort schreiben uns:
Geboren am 18. Dezember 1928 hatte Schwester Emma ein sehr bewegtes Leben: mit vier Geschwistern wuchs sie in Baustetten bei Laupheim auf, besuchte nach Abschluss ihrer Schulzeit die Krankenpflegeschule und wurde 1959 ins Noviziat der Maria-Ward-Schwestern aufgenommen.
Im Laufe ihres Lebens kamen immer wieder neue berufliche Herausforderungen auf sie zu: Nach dem Erlernen der englischen Sprache kam sie 1962 nach London, um das englische Krankenpflegeexamen und das Hebammenexamen abzulegen. 1965 begann ihr fast 40-jähriger Dienst in Afrika. Unzähligen Kindern verhalf sie ohne ärztliche Hilfe zum Leben; aber sie zog auch Zähne und versorgte alle möglichen Arten von Krankheiten – geliebt und verehrt von ihren Patienten! Im Jahr 2009 kehrte sie 80-jährig aus Simbabwe zurück und verbrachte ihren (Un)-Ruhestand zuletzt in München-Pasing.
Schwester Emma hat in ihrem Leben unendlich viel geleistet. Das können wir nur bestaunen und ihr dafür danken. Wir werden sie sehr vermissen: ihr ansteckendes Lachen, ihre positive Lebenseinstellung, ihre tiefe Frömmigkeit, ihre liebenswürdige, hilfsbereite, bescheidene und für alles dankbare Art war für uns ein Geschenk.
Als Heimatgemeinde von Schwester Emma schließen wir uns diesen Worten mit ganzem Herzen an und bitten in Verbundenheit mit den Schwestern und allen Angehörigen und im Glauben an die Auferstehung Schwester Emma im Gebet zu gedenken.